Eine Schlauchmagen-Operation ist für Menschen mit Fettleibigkeit notwendig, um ein gesünderes und qualitativ hochwertiges Leben zu führen, wenn eine Diät und ausreichende Bewegung keine Wirkung zeigen. Sie ist auch wichtig um gesundheitsschädigende, bis zum Tod führende Auswirkungen von Fettleibigkeit zu verhindern.

Eine Schlauchmagen-Operation behebt die Fettleibigkeit und ihre Auswirkungen, die das Leben einer Person negativ beeinflussen und tödliche Folgen haben kann. Darüber hinaus ermöglicht sie dem Patienten ein gesünderes und längeres Leben und gewährleistet sowohl psychische als auch physische Entlastung.

Bei einer Schlauchmagen-Operation wird der größte Teil des Magens entfernt, dadurch isst der Patient danach viel weniger und wird schneller satt. Dies ermöglicht dem Patienten zügig Gewicht zu verlieren.

Die Verdauung erfolgt im Mund, Magen und Darm. Da es sich bei der Schlauchmagen-Operation um einen chirurgischen Eingriff am Magen handelt, steht sie in direktem Zusammenhang mit dem Verdauungssystem. Dank der mechanischen Reduktion wird ein Sättigungssignal bereits mit deutlich weniger eingenommenen Kalorien an das Gehirn weitergeleitet und ein aktiver Gewichtsverlust ermöglicht.

Eine Schlauchmagen-Operation führt zu erfolgreichen Ergebnissen, wenn sie unter hohen Qualitätsstandards von einem Facharzt in einer exzellent ausgestatteten medizinischen Einrichtung durchgeführt wird, wo dann dem Verdauungssystem keinerlei Schaden zugefügt wird.

Eine Schlauchmagen-Operation dauert im Durchschnitt 45 Minuten.

Die Schlauchmagen-Operation wird nur ab einem bestimmten Gewicht durchgeführt. Die Körpergröße und das Körpergewicht werden evaluiert, sowie mögliche Erkrankungen wie Diabetes oder Blutdruckprobleme.

Vor der Operation ist eine individuelle Evaluation zwingend notwendig.

Die Schlauchmagen-Operation wird nur ab einem bestimmten Gewicht durchgeführt. Die Körpergröße und das Körpergewicht werden evaluiert, sowie mögliche Erkrankungen wie Diabetes oder Blutdruckprobleme. Ein zu niedriges Alter oder Erkrankungen wie Diabetes Typ 1 und Schizophrenie können ein Hindernis für die Operation bedeuten. Vor der Operation ist eine individuelle Evaluation zwingend notwendig.

Der BMI kann berechnet werden, indem man das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße im Quadrat teilt.

Beispiel: Größe: 1,60 m

              Gewicht: 50 Kg

BMI: 50/1,60×1,60

Das Ergebnis hilft uns den Körperfettanteil zu schätzen.

Die Untergrenze des BMIs beträgt 35. Allerdings kann die Untergrenze auf 30 gesenkt werden, wenn Nebenerkrankungen wie Diabetes Typ 2, Stoffwechselerkrankungen etc. vorhanden sind, oder wenn eine vorherige Gewichtsreduktions-Operation bei dem Patienten gescheitert ist. Dann ist der Patient auch mit einem BMI von 30 und höher für eine Schlauchmagen-Operation geeignet.

Nach der Operation können Veränderungen im Stuhlgang, ungenügender Gewichtsverlust, Probleme durch unzureichende Flüssigkeits- oder Salzzufuhr, Bildung eines Magensteines in der Gallenblase nach Gewichtsverlust, Entstehen einer Hernie an der Operationsstelle, psychologische Probleme wie Depression und Vitamin- und Nährstoffmangel auftreten. Deswegen ist ein qualitativ hochwertiges Nachsorgeprogramm entscheidend. 

Die ersten drei Wochen nach der Operation sind die Wichtigsten, da die meisten Komplikationen in diesem Zeitraum auftreten könnten. Komplikationen, die auftreten könnten, umfassen Leckage an der Wundnaht, lebensbedrohliches Risiko (0,2-0,5%), Bluten im Operationsbereich (1%), Hautinfektion bei der Einschnittstelle, Infektionen im Bauchbereich, Blutgerinnsel in den Beinvenen – venöse Thromboembolie (1%), Lungeninfektion und Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Harntraktinfektion, Verstopfungen oder leichter Haarverlust durch Proteineinnahme.

Obwohl es nur selten beobachtet wird, können nach der Operation Vitamin B und D, sowie Eisen- und Folsäuremängel auftreten.

Die Schlauchmagen-Operation ist eine wenig bis durchschnittlich riskante Operation. So wie bei jeder anderen Operation können bei der Schlauchmagen-Operation Komplikationen auftreten. Die schwerste Komplikation, die auftreten kann, ist Leckage vom verbleibenden Teil des Magens in die Bauchhöhle. Zu Beginn besteht die geringe Wahrscheinlichkeit einer Blutung des Schnittes an der Magenlinie in den Magen oder in die Bauchhöhle. Vitamin- und Nährstoffmangel könnten im Zeitraum des ersten Monats nach der Operation beobachtet werden.

So wie bei allen anderen Operationen können Komplikationen auftreten, die aus Komplikationen bei der Operation oder mangelnder Nachsorge resultieren können. Allerdings treten diese Probleme im Vergleich zu anderen Operationen sehr selten auf. Bei einem erfahrenen Team gehen die Risiken gegen Null.

Es sind keine Langzeitschäden der Schlauchmagen-Operation bekannt. Patienten sollten postoperativ sorgfältig von einem professionellen Team hinsichtlich der Ernährung begleitet werden.

Operationsbedingte, lebensgefährliche Risiken treten bei etwa 3 von 1000 Menschen (0,2% – 0,5%) auf. Die Sterberate beträgt 1 zu 1000. Dies ist eine sehr niedrige Sterberate im Vergleich zu vielen anderen Arten von Operationen. Einer der wichtigsten Faktoren hierbei ist die Expertise und der Erfahrungswert des Chirurgen und seines Teams. In erfahrenen Kliniken liegt die Sterberate bei 0.

Eine Leckage kann aus verschiedenen Gründen nach der Operation auftreten. Bitte lesen Sie sich die Folgepunkte durch, um weitere Informationen zu erhalten.

Postoperative Leckage kann aufgrund von Fehlern des Chirurgen, Missachtung der vorgeschriebenen Ernährungsempfehlungen, technischen Problemen und unzureichender Behandlung des Gewebes auftreten.

Im Falle einer postoperativen Leckage treten allgemeine Befindlichkeitsstörungen, vor allem aber Schmerzen im oberen Magenbereich, Fieber, Schmerzen in der linken Schulter und im Rücken auf. Häufiger treten Fieber- und Bauchbeschwerden auf. Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, Schwächeanfälle und Herzklopfen können auch ein Zeichen von Leckage sein.

Während der Operation wird Methylenblau in den Magen geschickt um Druck zu erzeugen und der Transportkanal visuell überprüft. Am Tag nach der Operation wird eine röntgendichte Flüssigkeit oral eingenommen und in der Radiologie, der Fluoroskopie oder in der Röntgenmaschine überprüft, ob eine Leckage im Magen aufgetreten ist.

Die Behandlung einer postoperativen Leckage sollte nur von Experten in der Schlauchmagen-Operation übernommen werden. Das Leckagerisiko besteht ausschließlich in den ersten drei Wochen nach der Operation, danach kann eine solche nicht mehr auftreten. Beeinflussende Faktoren der Behandlung sind die allgemeine Verfassung des Patienten, ob eine Blutvergiftung vorliegt, wie groß die Leckage ist und wann sie aufgetreten ist. Eine frühe Diagnose und ein schneller Beginn der Behandlung sind essentiell. Sollte sich die Leckage weiterentwickeln, können eine oder mehrere Methoden angewendet werden, wie zum Beispiel eine Folgeoperation, Drainage, endoskopische Stentsetzung, nasale Intubation oder antibiotische Behandlung.

Die Schlauchmagen-Operation ist nicht krebserregend. Im Gegenteil, sie mindert sogar das Krebsrisiko. Sie ist eine hilfreiche Präventivmaßnahme zur Behandlung von Krebserkrankungen im Zusammenhang mit Übergewicht.Außerdem wirkt die Operation langfristig heilend und präventiv auf übergewichtsbedingte Krebserkrankungen.

Diese Krankheiten sind kein Hindernis für eine Operation. Diese Krankheiten werden unter anderem durch Übergewicht verursacht, weswegen nach der Operation ein Heilprozess erwartet werden kann.

Die Operation behandelt auch Nebenerkrankungen wie Schlafapnoe, Diabetes Typ 2, hoher Blutdruck, Herzinfarktrisiko, Leberkrankheiten, manche Krebsarten, Gelenkschmerzen und Herzinfarkte.

Nach der Operation wurden gesundheitliche Verbesserungen bei Diabetespatienten beobachtet. Viele Patienten können Insulin und andere Diabetesmedikamente absetzen.

Dadurch, dass das Übergewicht nach der Operation Stück für Stück eliminiert wird, wird auch der Schaden, der durch Diabetes 2 entsteht,  eliminiert. Die Heilung von Diabetes Typ 2 wird durch den Gewichtsverlust gefördert.

Die Aussonderung eines Hormones namens GLP-1 steigert sich, welches bei der Operation vom Darm ausgesondert wird. Das GLP-1 Hormon eliminiert die Insulinresistenz der Leber, der Muskeln und des adipösen Gewebes. Nach kurzer Zeit kann dann eine Heilung des Patienten festgestellt werden, sogar bevor der Gewichtsverlust eingetreten ist.

Außerdem wird die Heilung durch die richtige und ausgewogene Ernährung gefördert.

Nach der Operation kann Schlafapnoe schnell heilen. Außerdem werden signifikante Verbesserungen bei anderen Lungenkrankheiten beobachtet. 

Da die Operation das Problem der Schlafapnoe beseitigt, werden Sie nachts einen komfortableren und tieferen Schlaf haben. Es gibt kein Schlafstörungsproblem.

Das Hungergefühl bleibt für die ersten Monate aus, weil der Fundus des Magens, der das Hungergefühl erzeugt, operativ entfernt wird. Allerdings kehrt das Hungergefühl zwischen dem 9. Monat und dem zweiten Jahr nach der Operation zurück.

Im ersten Monat nach der Operation wird eine spezielle Diät angewendet, die sich von flüssigen zu festen Nahrungsmitteln bewegt. Der Patient sollte sich danach einen gesunden Ernährungsstil angewöhnen und dabei bleiben, da kalorienreiches und ungesundes Essen wieder zur Gewichtszunahme führen würde. Deswegen sollte dem Patienten ein Nachsorge-Programm zur Verfügung stehen, gerade was das Berechnen von Kalorien und ein ausgewogenes Ernährungs- und Sportprogramm betrifft, um so den Gewichtsverlust erfolgreich fortzuführen.

Der Gewichtsverlust beginnt bereits im ersten Monat. Im Vergleich zu Diäten oder anderen Methoden erreichen Sie Ihr Wunschgewicht schneller. Ein zügiger Gewichtsverlust findet in den ersten 18 Monaten nach der Operation statt, der schnellste Gewichtsverlust in den ersten 6 Monaten. Danach wird die Gewichtsreduktion solange fortgeführt, bis das Wunschgewicht erreicht wird.

Angesetzt sind 10-15% Gewichtsverlust im ersten Monat nach der Operation. Sie erreichen Ihr Wunschgewicht oft schon in den Folgemonaten, wo etwa 8% Gewichtsverlust nach und nach erfolgt. Insgesamt werden 90% des Übergewichts innerhalb des ersten Jahres verschwunden sein.

Anbetracht der Tatsache, dass es sich um eine laparoskopische (geschlossene) Operation handelt, werden Sie keine Schmerzen spüren, die Ihre Lebensqualität verringern wird. Es ist normal milden bis mäßigen Schmerz in den ersten 6 bis 8 Stunden nach der Operation zu verspüren; allerdings beschränkt sich die Schmerzhaftigkeit bei laparoskopischen Operationen auf ein Minimum.

Am zweiten Tag nach der Operation sollten sie keine Schmerzen mehr verspüren. Am ersten Tag wird der Schmerz mit Schmerzmitteln gestillt. Bei manchen Patienten können unter Umständen niedrigschwellige Blähungen auftreten, die ebenfalls medikamentös behandelt werden.

Vom Rauchen wird für die ersten 10 Tage nach der Operation abgeraten, alkoholische und koffeinhaltige Getränke sollten einen Monat nach der Operation gemieden werden.

Wenn die operierte Stelle nach der Operation wasserdicht verdeckt wird, kann man sich bereits am ersten Tag duschen.

Zwei bis vier Stunden nach der Operation können sie problemlos aufstehen.

Nach Ihrer Entlassung können Sie direkt wieder zu einer Schreibtischarbeit zurückkehren, für körperliche Arbeit sollten sie sich 2 bis 3 Wochen Zeit nehmen.

Am vierten Tag nach der Operation können sie mit dem Flugzeug reisen. Sollten sie im ersten Monat eine längere Reise als zwei Stunden anstreben, ist es während der Reise  notwendig Thromboseprophylaxestrümpfe zu tragen oder Blutverdünner einzunehmen.

Es drohen keine Verletzungen , wenn sie bereits nach der ersten Woche nach der Operation ein Fahrzeug benutzen.

Normale, langsame Spaziergänge können bereits am selben Tag nach der Operation gemacht werden. Nach etwa einem Monat können sie mit leichten Muskelübungen beginnen. Ab dem 45sten Tag können sie stückweise die Intensität des Muskeltrainings erhöhen.     

Nach 2 Wochen ist der Geschlechtsverkehr unbedenklich. Es ist allerdings wichtig zu Beginn Stöße und starkes Drücken im Bauchbereich zu vermeiden.

Die ersten 15 Tage nach der Operation sollten Sie es vermeiden schwere Gewichte zu heben, um Spannungen und Druck im Bauchbereich zu vermeiden. Ab dem 45ten Tag können Sie bedenkenlos Gewichte heben.

Mit der Operation tritt schnell der Gewichtsverlust ein und der Körperfettanteil nimmt ab. Körperfett schützt den Körper vor Kälte. Außerdem wird durch größere Körpermasse auch mehr Energie verbraucht, diese Energie wärmt den Körper auf. Durch den Gewichtsverlust wird auch der Fettanteil reduziert, wodurch der Körper dann insgesamt weniger Energie benötigt und erzeugt. Dadurch wird den Patienten nach der Operation schneller kalt. Dieser Prozess normalisiert sich nach 12 bis 18 Monaten.

Die Nahrungsaufnahme wird automatisch nach der Operation reduziert, da der Magen geschrumpft ist. Allerdings kann sich dadurch die Menge einiger Vitamine und Nährstoffe im Körper im ersten Monat verringern.  Vitamin B 1, Multi-Vitamine, Kalzium und Eisen sollten möglicherweise zusätzlich eingenommen werden. Sie müssen nun nach der Schlauchmagen-Operation nicht den Rest Ihres Lebens Vitamine einnehmen, Dr. Ergenc wird je nach individueller Lage die Vitamine verschreiben.

Bluttests müssen nach der Operation, im 1. Monat, im 2. Monat, im 3. Monat, im 6. Monat und im 12. Monat nach der Operation durchgeführt werden. Weitere Nachsorge-Untersuchungen können online erledigt werden.                                                                                   

Sollte der Patient nicht dem verschriebenen Diät- und Trainingsprogramm folgen, seine vorherigen Ernährungs- und ungesunde Lebensgewohnheiten fortführen, kann er das bereits verlorene Gewicht wiedergewonnen werden. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich wieder zum alten Gewicht zurückzukehren. Deswegen sollten die Patienten auf längere Dauer von professionellen Ernährungsberatern begleitet werden.                                              

Es ist normal, dass sich der Magen nach der Operation wieder bis zu einem gewissen Maß ausdehnt, auch dadurch wird der Gewichtsverlust bis zum Idealgewicht gewährleistet. Allerdings sollte konstant auf die Einhaltung der verschriebenen Ernährungsweise geachtet werden, um eine exzessive Ausdehnung des Magens zu verhindern. Durch die Aufrechterhaltung der richtigen Essgewohnheiten kann man auch weiterhin ein gesundes Leben führen, selbst wenn der Magen sich wieder vergrößert.

Das Ziel des Gewichtsverlust ist das Wunschgewicht zu erreichen. Ziel ist es auch, dass das Wunschgewicht des Patienten in den ersten 12 bis 18 Monaten nach der Operation erreicht wird. Die Dauer dieses Zeitraumes kann von dem Ernährungs- und Trainingsprogramm, Vorerkrankungen, Geschlecht etc. beeinflusst werden. Sobald sich der Patient seinem Wunschgewicht angenähert hat, verlangsamt sich der Gewichtsverlust, bis er schließlich endet, sobald der Patient sein Idealgewicht erreicht hat.          

Die Operation ermöglicht dem Patienten schnell Gewicht zu verlieren. Allerdings sollte eine gesunde Ernährungsweise und ein Trainingsprogramm eingehalten werden, um nicht exzessiv Gewicht wieder zuzunehmen. Sollte der Patient seine alten Essgewohnheiten wieder aufnehmen, ist es möglich, dass er wieder Gewicht zunimmt, allerdings nicht einem Maße wie vor der Operation.

Ein Ernährungs- und Trainingsprogramm muss befolgt werden.

Routineuntersuchungen sollten nicht verpasst werden.

Der Patient sollte mental gestärkt sein und sich Unterstützung holen, wenn notwendig.

Alle Empfehlung des Arztes sollten befolgt werden.

Langfristig sollte man sich einen gesunden Ernährungs- und Lebensstil angewöhnen.

Ästhetische Nähte werden mit kleinen Einschnitten am Körper während der Operation angewendet.

Ästhetische Nähte werden mit kleinen Einschnitten am Körper während der Operation angewendet. Ästhetische Nähte werden nicht entfernt sondern vom Körper absorbiert und verschwinden. 

Die Dauer der Genesungsphase nach der Operation variiert von Person zu Person. Nach einer Woche sind die Wunden komplett verheilt, die Nahtspuren verschwinden innerhalb 3 bis 6 Monaten.

Die Schlauchmagen-Operation ist eine laparoskopische (geschlossene) Operation. Millimeterkleine Einschnitte werden im Bauchbereich gemacht und mit einer ästhetischen Methode geschlossen. Deswegen tritt kein störendes Erscheinungsbild beim Patienten auf.

Da die Schlauchmagen-Operation eine geschlossene (laparoskopische) Operation ist, hinterlässt sie keine Narben am Körper des Patienten. Cremes, die den Heilungsprozess beschleunigen, werden empfohlen. Nur bei sehr empfindlicher Haut könnten unauffällige Narben entstehen, die nicht störend sind. 

Die Klammern, die bei der Operation verwendet werden, sind sehr dünne Titaniumklammern, die im Körper bleiben. Der Körper ummantelt diese mit Heilgewebe. Sie verursachen im Körper keinerlei Schaden. Außerdem reagieren Metalldetektoren nicht auf sie.

Klammern, die aus Titanium hergestellt sind, sind komplett biokompatibel und stellen keinerlei Problem da.     

Da direkt nach der Operation ein schneller Gewichtsverlust einsetzt, könnte schlaffe Haut auftreten. Aus diesem Grund sollen Sportübungen nach der Operation durchgeführt werden, um das Auftreten schlaffer Haut zu minimieren.

Nach der Operation können täglich Spaziergänge und Schwimmeinheiten zu Abkühlung unternommen werden. Zügig laufen können sie ab dem 30ten Tag und schweres Körpertraining ab dem 45ten Tag durchführen.

Je mehr die Person wiegt, desto mehr Gewicht kann sie verlieren. Sobald sich dem Wunschgewicht angenähert wird, verlangsamt sich der Gewichtsverlust und endet dann. Dieser Prozess findet innerhalb von 12 bis 18 Monaten statt. Zusätzlich beendet auch eine ungesunde und kalorienreiche Ernährung den Gewichtsverlust. Alkoholkonsum, Nahrung  mit hohem Zuckeranteil und körperliche Inaktivität gehören zu den Gründen, wieso der Gewichtsverlust nach der Schlauchmagen-Operation enden kann.

Frauen können nach der Operation schwanger werden. Die Schlauchmagen-Operation unterstützt die Regulierung des Hormonhaushaltes und fördert die Fruchtbarkeit.

Es wird empfohlen mit der Schwangerschaft bis 18 Monate nach der Operation zu warten.

Mütter mit Babies können sich der Operation nach Beendigung der Stillperiode unterziehen und wenn das Kind nicht gestillt wird, zwei Monate nach der Geburt.

18 Monate nach der Operation können sie schwanger werden und dem Baby wird kein Schaden zugefügt. Das Baby wird nicht unter Vitamin- oder Mineralmangel leiden.